Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist bedroht

Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrte Damen und Herren,
zur von allen Fraktionen -mit Ausnahme der AfD- eingebrachten Resolution nehme ich wie folgt Stellung.
Die Kreistagsfraktion unterstützt in jedem Fall eine Resolution „Für Demokratie – Gegen Hass und Hetze“. Wir finden das grundsätzlich richtig, sofern es ehrlich gemeint ist und nicht dem Wahlkampf dient. Wir sollten uns jedoch auf die Kernaussagen konzentrieren und wollen sie entsprechend modifizieren. Für den letzten Absatz schlagen wir daher folgenden Wortlaut vor:
„Der Kreistag appelliert an Vereine, Organisationen und Unternehmen, sowie an Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, Gesicht für Demokratie und gegen Hass und Hetze zu zeigen.“
Die ersten 4 Absätze hingegen brauchen wir nicht. Sie können weggelassen werden und wir wollen sie entsprechend streichen. Ich möchte im Folgenden begründen, warum wir diese nicht benötigen.

Absatz 1
„Es wird immer deutlicher: Rechtsextremismus wird auch in unserem Landkreis zur Gefahr für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt“
Meine Damen und Herren, der gesellschaftliche Zusammenhalt ist tatsächlich bedroht, aber durch die politisch verursachten wirtschaftlichen Probleme, den Bürokratismus, die Energiepreisexplosion, die Inflation und die illegale Migration, die unsere Städte und Gemeinden überfordert. Diese Probleme anzugehen wäre wirklich wichtig. Ich schaue in die Runde und bin überzeugt, dass die anwesenden Bürgermeister das ähnlich sehen.
Im Übrigen stellt sich die AfD-Fraktion gegen jede Form des Radikalismus. Der Begriff „Rechtsextremismus“ ist jedoch etwas missverständlich. Sie wissen es ganz genau, die Politik hat sich die letzten Jahre immer weiter nach links bewegt, die Gesellschaft jedoch nicht. Mittlerweile werden rechtsstaatliche und völlig vernünftige Positionen als rechtsradikal bezeichnet.
„Widerspruch aus dem Plenum von den Abgeordneten der SPD und der Grünen, in Teilen der CSU und FW“
Doch, doch sehr geehrte Kollegen, das sind Tatsachen. Heute würden die Reden von Franz Josef Strauß als „rechtsradikal“ bewerten und entsprechend kritisiert. Fragen Sie den heute Anwesenden Herrn Sauter als Zeitzeugen, er kann Ihnen dies sicherlich bestätigen.

Absatz 2
„Der Kreistag begrüßt deshalb, dass in Gemeinden unseres Landkreises partei- und organisationsübergreifende Bündnisse aktiv für unsere Demokratie eintreten und sich den demokratiefeindlichen Bestrebungen entgegenstellt.
Im zweiten Absatz sprechen Sie von Demokratiefeindlichkeit. Wissen Sie, wer die Demokratie tatsächlich gefährdet? Es sind Gesetze, wie das Demokratiefördergesetz von Frau Faeser.
„Wiederspruch aus dem Plenum von den Abgeordneten der SPD und der Grünen, in Teilen der CSU und FW“
Doch, natürlich, dieses Gesetz ist ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die demokratische Meinungsbildung.

Absatz 3
„Der Kreistag bedankt sich bei den Organisatoren der Großkundgebung, die am 3. Februar unter dem Motto „Günzburg zeigt Gesicht“. Für Demokratie – Jetzt! – Gegen Hass und Hetze“ ein eindrucksvolles Zeichen für die demokratische Kultur im Landkreis gesetzt hat“
Zu den Organisatoren des Bündnisses ist zu sagen, dass sich jederzeit irgendwelche Bündnisse zu sämtlichen Themen gründen können. Körperschaften des öffentlichen Rechts (Volkshochschule, Kreisjugendring) beziehen jedoch Steuergelder und müssen politisch neutral sein. Dazu sind sie verpflichtet und sie sollten sich hier an Recht und Gesetz halten. Darauf legen wir Wert.
Mir wurden von Bekannten die gehaltenen Reden zugeschickt und deren Inhalt kenne ich teilweise. Ich wurde von Rednern, die auf der Demonstration aufgetreten sind, persönlich verunglimpft. Das hat nichts mit dem Thema „gegen Hass und Hetze“ zu tun. Natürlich hat jeder das Recht mich zu kritisieren, und es gibt ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Aber nicht unter einer Veranstaltung, die angeblich unter dem Motto „Hass und Hetze“ steht. Das ist Ihnen doch auch bewusst.

Absatz 4
„Der Kreistag begrüßt, dass der Landrat Dr. Hans Reichhart und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig als Repräsentanten des Landkreises und der großen Kreisstadt Günzburg auf dieser Kundgebung gesprochen haben“
Was irgendwelche Reden von Landrat und Oberbürgermeister betrifft, dazu braucht es keine Resolution. Sie können doch jederzeit irgendwelche Reden halten, wenn sie dazu aufgefordert werden. Und Herr Jauernig, Sie können gerne vor den Gefahren des Nationalsozialismus warnen, aber bringen Sie mich nicht in Verbindung mit der Diktatur der Nazis. Das weise ich auf das schärfste zurück.
Bemerkung von Jauernig: habe ich auch nicht gemacht
Also, gerne stimmen wir für eine Resolution „Für Demokratie – Gegen Hass und Hetze“, aber mit dem von uns vorgeschlagenen Text. Ansonsten müssen wir sie ablehnen.

Resolution gegen den Energiewende-Irrsinn

Die als alternativlos gepriesene Energiewende ist längst gescheitert. Die Lüge, die trotzdem medial von einem Gelingen berichtet, hat System. Die herrschende Politik gesteht ihre Fehler nicht ein, doch die einzige wirkliche politische Opposition in deutschen Parlamenten weiß auch in diesem Fall, was für unser Land richtig wäre.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat eine Verlängerung der Laufzeiten der verbliebenen drei Kernkraftwerke über den 15. April 2023 ausgeschlossen. Demnach werde es innerhalb der Ampelkoalition hierzu keine Diskussionen mehr geben, so Habeck. Damit zeigen die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP, dass sie an einer vernünftigen Energiepolitik nicht interessiert sind. Wie auch bei anderen Themen hat auch hier die Ideologie über die Vernunft gesiegt. Deutschland macht sich unter der sogenannten Ampelregierung zu einer politischen Lachnummer und setzt seine energiepolitische Geisterfahrt fort.

Schon im Juli 2017 wusste der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas: „Höchste Strompreise, keine CO2-Einsparung, wachsende Konflikte mit dem Naturschutz, Gefahren für die Versorgungssicherheit und unveränderte Importabhängigkeit: Die Zwischenbilanz der Energiewende ernüchtert.“ Douglas erwähnt mit den grünen „Strategen“ auch die „wesentlichen Urheber der Energiewende“ und „der Kostenabladung auf den Schultern des einfachen Mannes.“ Sie tragen „hauptsächlich die Verantwortung dafür, die Energieversorgung eines Industrielandes in Schutt und Asche gelegt zu haben.“ Fakt ist, dass eine ideologiegetriebene grüne Politik Deutschlands Zukunft als Wirtschaftsstandort und demokratisches System massiv gefährdet.

Fritz Vahrenholt bringt es 2021 auf den Punkt: „Die Energiewende wird scheitern, durch eine absehbare Strommangelwirtschaft, die zu Rationierung von Strom führen wird, wie wir sie aus Entwicklungsländern kennen. Sie wird zu einem Absturz des deutschen Wohlstands führen durch die Explosion der hiesigen Energiepreise. Schon heute hat Deutschland dank der Energiewende, des Doppelausstiegs aus Kohle und Kernenergie die höchsten Strompreise der Welt.“ Dieser energiepolitische Irrweg muss also schleunigst beendet und ein Zurück zu vernunftbasierten Entscheidungen gefunden werden. Deutschland braucht das Dreieck Versorgungssicherheit, Stabilität und Bezahlbarkeit im Energiesektor statt links-grüner Deindustrialisierungs-Fantasien.

Nun haben sich im Dezember 2022 die energiepolitischen Sprecher der AfD-Fraktionen von Bund und Ländern im Bayerischen Landtag zusammengefunden und die „Münchner Resolution“, das gemeinsame Konzept der AfD-Fraktionen zur Lösung der aktuellen Energiekrise, verabschiedet. In der Resolution wird dargelegt, dass eine zukünftige Energiepolitik für die Bundesrepublik sicher, günstig und technologieoffen zu gestalten ist. Denn die folgenschwere Energiewende von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP braucht dringend einen Alternativentwurf. Der energiepolitische Maßnahmenkatalog der AfD zielt auf die Wiederherstellung des oben genannten Energiedreiecks ab.

Im Gegensatz zu den unverbindlichen Visionen schwarzrotgrüngelber Herkunft und dem öko-religiösen Klimageschwafel der Altparteien listet die „Münchner Resolution“ Maßnahmen mit sofortiger Wirkung und Maßnahmen mit mittel- bis langfristiger Umsetzung auf. Besonders zu erwähnen ist hierbei die Forderung nach einer Laufzeitverlängerung der existierenden Kernkraftwerke inklusive der Wiederinbetriebnahme der abgeschalteten Kernkraftwerke. Des weiteren muss dringend eine Reparatur und Wiederinbetriebnahme der Nord Stream Pipelines zur Erdgasversorgung sattfinden und auch die heimische Braunkohle sollte weiter genutzt werden. Eine Abschaffung der nationalen CO2-Abgabe und der Ausstieg Deutschlands aus dem EU-Emissionshandelssystem sowie eine dauerhafte Senkung der Stromsteuer und Energiesteuern hierzulande müssen für Land und Leute ebenfalls umgesetzt werden.

In der „Münchner Resolution“ heißt es: „Grundlegend fordern wir statt der Zerstörung der heimischen Natur und durch sinnlos ressourcenverschwendende Windkraft- und Solaranlagen, […] marktwirtschaftliche Technologieoffenheit und staatliche Ordnungspolitik, die Versorgungssicherheit und günstige Energiepreise für die Sektoren Wärme, Strom und Mobilität gewährleisten. Nur so können Brownout und Blackout in Deutschland konsequent ausgeschlossen werden.“

Gerd Mannes

Stv. Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag

Dreiste Täuschung: Das „Entlastungspaket“ der Ampel

Die Bundesregierung hat kürzlich einige Einzelheiten zum geplanten „Entlastungspaket“ veröffentlicht. Wie zu erwarten war, handelt es sich bei den angekündigten Maßnahmen jedoch mehr um steuerfinanzierte Beruhigungspillen für die Bürger als um eine echte Behebung der Ursachen des gegenwärtigen Preischaos. Das ‚wuchtige‘ Entlastungspaket der Ampel ist ein bürgerfeindliches Täuschungsmanöver und geprägt von Hilflosigkeit der verantwortlichen Politiker. Die Regierung geht nicht die Ursachen der Energiepreiskrise an, sondern verschleiert die eigene Verantwortung und plündert einfach den Bundeshaushalt. Die fahrlässige Energie- und Sanktionspolitik, die erst zu den explodierenden Preisen geführt hat, soll nun mit Steuergeld zugeschüttet werden. Dies ist keine Entlastung der Bürger, sondern eine Belastung für alle Steuerzahler. Wir erleben einen staatlich verordneten Marsch in einen grünen Sozialismus der Unfreiheit und Abhängigkeit. Die zum 1. Januar 2023 geplante Erhöhung der CO2-Steuer um weitere fünf Euro pro Tonne wird lediglich um ein Jahr verschoben; sie müsste aber vollständig gestrichen werden. Die CO2 Abgabe beträgt seit 2021 bereits 30 Euro je Tonne für Heizung, Kraftstoffe und Strom. Darauf kommt dann noch die Mehrwertsteuer. Ginge es der Regierung also um eine
echte Senkung der Energiepreise, würde sie hier zuerst ansetzen. Als ‚Ausgleich‘ für die Gasumlage soll weiterhin die Umsatzsteuer auf den gesamten Gasverbrauch bis Ende
März 2024 von 19 auf sieben Prozent gesenkt werden. Auch hier spielt die
Regierung mit den Bürgern ‚linke Tasche – rechte Tasche‘, weil sie eine vermeintliche Entlastung durch eine andere Belastung überkompensiert.

GASTBEITRAG: Haben Sie schon einmal vom Lastenausgleichsgesetz gehört?

Das Gesetz über den Lastenausgleich vom 14. August 1952 hatte zum Ziel, Deutschen, die infolge des Zweiten Weltkriegs und seiner Nachwirkungen Vermögensschäden oder besondere andere Nachteile erlitten hatten, eine finanzielle Entschädigung zu gewähren. Nach dem Krieg mussten fast drei Millionen vermögende Bundesbürger in einen Sonderfonds einzahlen. Steht eines Tages ein erneuter großer Lastenausgleich mit Zwangshypotheken bei Immobilien an? Bleibt dem Staat eines Tages nichts anderes übrig? Aktuell jedenfalls erhebt der Staat von allen Immobilieneigentümern umfangreiche Daten – bekannt unter Zensus 2022.

Vorbereitung für großen Lastenausgleich über Immobilien?

Das Wort Lastenausgleich ist nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. 1948 wurde deutsches Vermögen, vorwiegend Immobilienvermögen, mit einer Zwangshypothek von 50 % belegt. Das Ziel war, mit den damit erhaltenen Mitteln die Kriegsgeschädigten zu unterstützen. Dazu gehörten Flüchtlinge, Kriegsheimkehrer, Kriegsgefangene und auch Familien, die ausgebombt wurden oder Personen, die bei der Währungsreform 1948 finanziellen Schaden genommen hatten. Damals musste jeder Immobilienbesitzer 30 Jahre lang 1,6 % Vermögensabgabe leisten auf den Wert der Immobilie, der 1948 festgestellt worden war. Aufgrund der langwierigen, aber relativ niedrigen Zahlungen, musste niemand sein Haus verkaufen, aber es war natürlich genug Geld da für den Staat, um die entsprechenden Zahlungen zu leisten. So entstand der Lastenausgleich, welcher im Lastenausgleichsgesetz festgehalten wurde.

Warum scheint eine Belastung von Immobilienvermögen wahrscheinlich?

Der Grund, warum dieses Thema so heiß diskutiert wird ist, dass die Besteuerung von Immobilienvermögen für den Staat natürlich extrem „tief hängende Früchte“ sind. Insbesondere, da die Immobilienwerte in Deutschland unvorstellbar hoch sind. Der Gesamtwert des deutschen Immobilienvermögens liegt bei unfassbaren 14,7 Billionen Euro – das ist 4-mal so viel wie das deutsche Bruttoinlandsprodukt. Daher ist es kein Wunder, dass Politiker, primär aus dem linken Umfeld, immer häufiger einen neuen Lastenausgleich fordern. Ein weiterer Fakt, der zu bedenken ist, ist die relativ moderate Besteuerung von Immobilien in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. In anderen Ländern gibt es keine zehnjährige Spekulationsfrist, keine Abschreibungen, Finanzierungskosten können nicht steuerlich geltend gemacht werden. Es gibt also relativ viele Stellschrauben, die der Staat noch andrehen kann, mit dem Vorwand sich dem europäischen Standard anzupassen. Es gäbe also viele einfach umzusetzende Maßnahmen, um die Immobilien zu belasten. Wie zum Beispiel die zehnjährige Spekulationsfrist rückwirkend auf 15 Jahre zu verlängern oder nur gesamten 50 % des Veräußerungserlöses bei Immobilien nach 10 Jahren steuerfrei zu machen, usw.Kann die Zensus-Umfrage 2022 für einen Lastenausgleich verwendet werden?

Das Bundesamt für Statistik betont zwar, dass Vorgaben zum Datenschutz bei der Zensus Umfrage beachtet werden, die Daten nicht an Behörden außerhalb der amtlichen Statistik weitergegeben und nur anonymisiert ausgewertet werden, aber dennoch führen einige Punkte zu Skepsis und Misstrauen. So wurden ganz zufällig fast alle Immobilienbesitzer befragt und mussten sehr genaue, detaillierte Angaben zu ihren Wohnungen und Wohngebäuden liefern – inklusive Namen der Mieter, Nettokaltmiete, Dauer und Grund für einen Leerstand, Energieträger der Heizung, etc. Dazu kommt noch die seltsame Vorgehensweise: Erstens die absolute Pflicht der Teilnahme. Eine Ablehnung ist nicht möglich, sonst kann laut Bundesamt auch ein Zwangsgeld fällig werden. Zweitens wird trotz anonymer Umfrage vor Falschangaben gewarnt. So gibt es zum Beispiel vom Bund der Vermieter in Berlin ganz klare Ansagen wie: »Wir empfehlen, bei der Abfrage bei der Wahrheit zu bleiben und keine Fantasienamen anzugeben, da die Daten mit den Meldeämtern abgeglichen werden und das bei Nichtübereinstimmung zu Problemen führen kann. Zusätzlich zu den fragwürdigen Umständen der Zensus Umfrage 2022 wird ebenfalls in diesem Jahr eine neue Grundsteuer vorbereitet, die sich nach dem aktuellen Wert der Immobilien richten soll. Das ist so ein schöner Zufall, dass man sich praktisch fragen muss, ob da nicht doch mehr dahintersteckt. So kann man zusammenfassend sagen, dass trotz des Datenschutzgesetzes die Gefahr eines Gebrauchs für andere Zwecke relativ wahrscheinlich ist, denn selbst in anonymisierter Form ist das umfangreiche Datenmaterial für einen potenziellen Lastenausgleich oder andere steuerliche Maßnahmen ausreichend.

Wie können Sie Ihr Vermögen vor dem Lastenausgleich schützen?

Kurz aufgeführt einige Themen

Auswanderung.

Familienstiftung im Ausland.

Physisches Gold und Silber.

Kryptowährungen.

Vermögensanlage im Ausland.

Das Beste, was Sie machen können, ist zweifelsfrei der Umzug ins Ausland. Wenn das für Sie nicht infrage kommt oder Sie unbedingt in Deutschland bleiben möchten, gibt es einige Möglichkeiten, deren Ausführung hier den Rahmen sprengen würde.

von Michael Walter, Vorsitzender AfD-Kreisverband Dillingen

Exklusiv-Interview mit Gerd Mannes, Abgeordneter des Bayerischen Landtags

INFLATION, ENERGIEKRISE, WIRTSCHAFTSCRASH – WAS KOMMT AUF DEN FREISTAAT ZU?

Herr Mannes, die Horrormeldungen in den Nachrichten reißen nicht ab. Die staatlichen Coronamaßnahmen, Inflation und jetzt die Energiekrise sorgen für einen Kahlschlag bei Wohlstand und Beschäftigung in Bayern. Wie sehen Sie die Lage?

Wir erleben in diesen Tagen, wie eine verantwortungslose und völlig überforderte Regierung in kürzester Zeit ein ganzes Land absichtlich an die Wand fährt. Die inakzeptable Situation ist ja in weiten Teilen nicht äußeren Umständen geschuldet, sondern falschen politischen Entscheidungen. Nicht das Coronavirus hat unsere Wirtschaft in eine Schockstarre versetzt, sondern die staatlichen Corona-Maßnahmen. Die aktuelle Inflation ist direkte Folge der Lockdown-Politik, also ebenfalls politisch verursacht. Und auch die Energiekrise ist nicht vordergründig auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen, sondern auf die Energiewende und das damit verbundene Verbot unserer günstigsten Energieträger. Wir sehen also: Die Regierung trägt die Hauptschuld an der gegenwärtigen Lage.

Wo sehen Sie noch ein Versagen der Regierung?

Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Ich bin ja unter anderem Mitglied im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Maskenaffäre. Dort untersuchen wir Abgeordneten die Verstrickungen zwischen skrupellosen Maskenhändlern und den Parteibonzen der CSU. Hier kann man allerdings nicht mehr von einem bloßen Versagen der Regierung sprechen, sondern eher von bandenmäßiger Korruption. Man muss sich nur einmal anschauen, mit welcher Arroganz der Maskenprofiteur Alfred Sauter bei seinen Vernehmungen auftrat. Ähnlich verhält es sich auch mit dem GEZ-Skandal bei den Öffentlich-Rechtlichen. Auch hier haben sich zahlreiche Funktionäre mit Rückendeckung durch die Politik die Taschen vollgemacht, und sich auf Kosten der Beitragszahler einen luxuriösen Lebensstil geleistet. Der schmierige Sumpf zwischen Politik und Medien muss also dringend trockengelegt werden.

Was kommt Ihrer Ansicht nach noch alles auf die Bürger zu?

Meine größten Befürchtungen betreffen den weiteren Verlust an Wohlstand und Beschäftigung in unserem Land. Sowohl die teure Klimapolitik, als auch die sogenannten Sanktionen wegen des Ukrainekriegs schädigen unsere eigene Wirtschaft massiv. Es gab seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland keine Regierung mehr, die mit fahrlässigen Maßnahmen in kurzer Zeit so viel Vermögen in den mittleren und unteren Einkommensschichten abgeschmolzen hat, wie wir es aktuell erleben. Aber das ist noch nicht alles: Die Regierung hat bereits Gutachten zu einer sogenannten „Vermögensabgabe“ erstellt, also eine Art Neuauflage des Lastenausgleichs. Damit will sie die selbstverschuldeten Unkosten der Klima- und Coronapolitik, sowie der Ukrainekrise ausgleichen. So ein Lastenausgleich wäre ein Freibrief für weitgehende Enteignungen der Bürger in Deutschland.

Angeblich tragen die Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland dazu bei, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Wie sehen Sie das?

Tatsächlich hat Russland von den europäischen Sanktionen massiv profitiert. Gazprom meldet beispielsweise infolge der gestiegenen Energiepreise einen Rekordgewinn von 42 Milliarden Euro allein für das erste Halbjahr 2022. Rund zehn Milliarden davon fließen direkt in den russischen Staatshaushalt. Ohne die Sanktionen und die damit verbundene Verknappung von Energie wären die Preise niemals so stark gestiegen. Die EU hat also mit dem Sanktionspaket die russische Kriegskasse erst so richtig gefüllt, und die Verbraucher in Deutschland dürfen dafür nun teuer bezahlen. Das muss man sich einmal vorstellen!

Was muss Ihrer Meinung nach geschehen, um die Menschen in Deutschland finanziell zu entlasten?

Wir brauchen einen sofortigen Wiedereinstieg in alle günstigen Energieträger, die infolge der Energiewende verboten wurden. Deutschland verfügt über Braunkohleressourcen für mindestens 300 Jahre, dieses Potenzial dürfen wir jetzt nicht ungenutzt lassen. Auch müssen wir sofort wieder in die günstige und grundlastfähige Kernenergie einsteigen. Und natürlich müssen umgehend alle Sanktionen zurückgenommen werden, die uns selbst finanziell schaden. Die Regierung hat nicht das Recht, ideologische Entscheidungen zulasten der Bevölkerung zu treffen. Im Gegenteil, die „Ampel“ ist nach dem Grundgesetz dazu verpflichtet, die öffentliche Daseinsvorsorge mit allen Mitteln sicherzustellen. Dazu gehört natürlich vor allem Energie, und die muss nun einmal günstig sein. Die Rentner und Geringverdiener in unserem Land können es sich nicht länger leisten, die geopolitischen Machtspielchen der deutschen und europäischen Politiker ausbaden zu müssen.

Herr Mannes, vielen Dank für das Gespräch.

Landkreis Augsburg 14-Jährige vermisst

Bereits seit dem 26.07.2022 ist die 14-jährige Lara-Leana KRENZER aus dem südlichen Landkreis Augsburg vermisst. Zu einem vereinbarten Termin erschien Lara-Leana nicht und gilt seither als vermisst.

© Polizeipräsidium Schwaben Nord

Beschreibung:

  • 160cm groß, schlanke Statur, braune längere Haare,
  • zuletzt bekleidet mit schwarzer Jogginghose und schwarzem T-Shirt mit „Nike“-Aufdruck

Lara-Leana war wenige Wochen zuvor schon einmal für mehrere Tage vermisst. Damals hielt sie sich in einer Gaststätte in Augsburg-Oberhausen auf, wo sie von der Polizei nach einem Hinweis aufgegriffen wurde. Hinweise auf Selbstgefährlichkeit oder ein Kapitaldelikt sind nicht vorhanden.

Die Kriminalpolizei Augsburg bittet unter 0821/323 3810 um Zeugenhinweise.

Wer kann etwas zum derzeitigen Aufenthaltsort von Lara-Leana KRENZER mitteilen?